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Absage von ULK-Sitzung und -Kostümfest 2022!

Nach der Verkündung einer Einigung zwischen Karnevalsverbänden und der Landesregierung NRW, auf Karnevalssitzungen im geschlossenen Raum zu verzichten, ziehen wir als KG ULK Jülich nach: Die Sitzung sowie das Kostümfest werden 2022 nicht stattfinden!

Voller Vorfreude haben wir in den letzten Monaten und Wochen auf die neue Session geblickt. Wir haben geplant, gehofft, gebangt und manchmal auch gelitten. Wir haben viele unserer geschmiedeten Pläne nach sehr kurzer Zeit wieder verwerfen müssen und uns trotzdem nie unterkriegen lassen. Erst gestern haben wir in der Hoffnung, wenigstens unsere Große Kostümsitzung durchführen zu können, unseren Kartenverkauf veröffentlicht. Leider ist die Situation rund um die Corona-Pandemie aber derart flexibel und unplanbar, dass sie uns abermals eingeholt hat und zu unschönen Nachrichten führt.

Am gestrigen Dienstag hat sich NRW-Regierungschef Henrik Wüst mit dem Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval 1823 e.V., Christoph Kuckelkorn, sowie dem Vizepräsidenten des Bundes Deutscher Karneval, Frank Prömpeler, darauf verständigt, in der kommenden Session freiwillig auf Sitzungen und ausgelassene Karnevalspartys in geschlossenen Räumen zu verzichten. Die Vereine und Künstler erhalten dazu finanzielle Unterstützung vom Land, um die enormen monetären Verluste aufzufangen.

So äußert sich das ULK-Präsidium

Nach intensiven Diskussionen im erweiterten Vorstand hat sich am späten Dienstagabend auch unsere KG ULK dazu entschieden, die Große Kostümsitzung wie auch das Kostümfest im Pub 2022 abzusagen. „Es tut uns wahnsinnig leid, dass nach unserem Senatsfest auch diese Veranstaltungen nicht wie geplant stattfinden können“, so ULK-Präsident Jörg Bücher. „Wir hatten uns selbst super auf diese Session gefreut und gehofft, dass wir die ULK-Sitzung unter den geltenden Hygienebestimmungen feiern werden – ganz nach unserem Motto ‚Und immer wieder geht die Sonne auf…‘. Das wäre in der aktuellen Lage aber einfach nicht vertretbar!“

Vizepräsident Axel Fuchs führt aus: „Wir sollten alle ehrlich sein: Mit dem aktuellen Infektionsgeschehen, der neuen Omikron-Variante, der weiterhin total angespannten Situation auf unseren Intensivstationen sowie der Unsicherheit bei großen Veranstaltungen wäre es schlicht nicht vernünftig Karneval so zu feiern wie wir das wollen. Für uns als ULK gehen Sicherheit und Gesundheit vor!“

ULK-Vizepräsident und -Sitzungsmeister Frank Lieth erklärt: „Ich kann jede Enttäuschung aus Reihen des Senats verstehen. Wir müssen uns allerdings vor Augen führen wie eine ULK-Sitzung 2022 ausgesehen hätte: Mit Maske und unpersönlich auf Abstand sitzend – ohne Schunkeln, Umarmen, Tanzen. Wollen wir so feiern? Wir sind nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gekommen, dass wir uns den Karneval so im Herzen halten wollen, wie wir ihn kennen und lieben. Und uns deshalb noch mehr auf 2023 und die nächste Große ULK-Sitzung freuen!“

Immerhin: Ein Ersatz-Termin fürs Senatsfest steht

Natürlich arbeitet der Kleine Rat unter Führung von Präsident Jörg Bücher bereits an Plänen für die restlichen offenen Karnevalstage – speziell den Karnevalssonntag und Rosenmontag. „Wir bewerten gerade mit unserem medizinischen Fachpersonal die Lage und werden uns mit den anderen Jülicher Gesellschaften besprechen, ob Karnevalszüge oder Treffen an freier Luft auf großer Fläche unter 2G+ Regeln darstellbar und vernünftig sind. Sobald wir zu einer Entscheidung kommen, werden wir dies natürlich kundtun“, so Bücher.

Leider steht aber fest, dass sowohl ULK-Sitzung als auch das Kostümfest aus dem Terminkalender 2022 rausfallen. Ein kleines Trostpflaster: Unser Senatsfest wollen wir am 15. Juni 2022 – dem Mittwoch vor Fronleichnam – nachholen. Als Sommerparty mit vielen Aufenthaltsmöglichkeiten an der frischen Luft. Alle weiteren Informationen dazu erfolgen im kommenden Jahr!

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